Beim Thema Notfallvorsorge denken die meisten Menschen an überregionale Katastrophen wie Orkane, Überschwemmungen, großflächigen Stromausfall oder sogar Krieg und Terror. Ebenfalls weit verbreitet ist die Meinung, dass „dann schon irgendwer kommt und mir hilft“. Katastrophen wie z.B. im Ahrtal haben jedoch gezeigt, dass es mitunter einige Tage dauern kann, bis staatliche Hilfe organisiert zur Stelle ist. Umso wichtiger ist es, im Fall einer Krise sich einige Stunden oder Tage selbstversorgen zu können.
Es muss auch nicht immer gleich eines der oben beschriebenen Szenarien sein. Wer sich in der letzten Pandemie urplötzlich in Quarantäne befand, war sicherlich froh, für einige Tage Essen und Trinken zuhause gehabt zu haben.
Auch die jüngste Serie von Wasserrohrbrüchen in Ellrichshausen hat gezeigt, wie wertvoll es sein kann, einige Flaschen Trinkwasser bevorratet zu haben, wenn plötzlich der Wasserhahn „trocken“ bleibt.
Solch ein Ereignis kommt meist unverhofft und plötzlich. Im besten Fall findet die Trinkwasserunterbrechung nachts statt und wird gar nicht wahrgenommen. Im schlimmsten Fall steht man eingeseift unter der Dusche, wenn schlagartig der Wasserstrahl versiegt.
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) rät zum Bevorraten von 2 Liter Flüssigkeit pro Person und Tag. Darin ist auch bereits ein Flüssigkeitsanteil zum Kochen vorgesehen (0,5 Liter pro Tag). Ein gewisser Anteil des Vorrats sollte daher auch aus (Mineral-)Wasser bestehen. Bitte denken Sie bei der Bevorratung auch an Ihre Haustiere.
Weitergehende Informationen, Ratgeber und Checklisten zum Thema Notfallvorsorge finden Sie auf der Homepage des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe unter: www.bbk.bund.de.