Flächen in blühende Wildblumenwiesen und Wildstaudenflächen umwandeln – darum geht es beim Projekt „Natur nah dran.“ Damit das gelingt, braucht es die Unterstützung vieler Helferinnen und Helfer, denn ohne pflanzen und säen kann im nächsten Jahr nichts wachsen. In Satteldorf haben kürzlich rund (20) Schülerinnen und Schüler der Grundschule und ihre Lehrerin Sina Roth mit angepackt. Mit jeder Menge Einsatz und Spaß haben sie auf Flächen nahe der Schule und der Sport- und Festhalle gearbeitet. Das blühende Ergebnis ihrer Arbeit wird sich aber erst in den kommenden Jahren so richtig zeigen. „Schon im nächsten Jahr blühen dann die ersten Wildpflanzen für Tiere wie Mauerbienen, Stieglitze oder Schachbrettfalter“, erklärt NABU-Projektleiter Martin Klatt. Neben den Schülern war und ist auch das Grünpflegeteam und der Bauhof der Gemeinde im Einsatz.
Zur Erinnerung: Die Gemeinde hat mit Hilfe der Naturgartenplaner Dr. Reinhard Witt und Dipl.-Ing. Katrin Kaltofen im Rahmen des Projekts ein geeignetes Konzept erarbeitet, das nun auf Flächen in der Nähe des Satteldorfer Rathauses, der Grundschule und nahe der Bodestraße in Gröningen umgesetzt wird. Zunächst wurde der Boden für die Flächen vorbereitet. Hier wurde teilweise Schotter verwendet. Dies ist nötig, damit die Wildblumen und Wildstauden dort gedeihen können. Sie benötigen einen sehr mageren Boden, um optimal wachsen zu können. Im Oktober wurden nun Wildstauden gepflanzt, Wildblumenzwiebeln gesteckt und Wildblumensamen eingesät.
Das Kooperationsprojekt „Natur nah dran“ von NABU und Land wird mit 15.000 Euro durch das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg gefördert. Ziel ist es, Städte und Gemeinden mit Rat und Tat dabei zu unterstützen, Grünflächen im Sinne der Biodiversität umzugestalten.